Düsseldorfer Straße: Stadt Solingen verlegt Glasfaser

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Düsseldorfer Straße: Stadt Solingen verlegt Glasfaser

2023-04-08 03:09| 来源: 网络整理| 查看: 265

Von Björn Boch

Die umfangreichen Arbeiten bei der Sanierung der Düsseldorfer Straße in Ohligs sollen nun doch direkt dazu genutzt werden, Glasfaserkabel für schnelles Internet zu verlegen. Ein entsprechendes Schreiben, das unserer Redaktion vorliegt, wird derzeit an Eigentümerinnen und Eigentümer verschickt. Die Stadt habe sich demnach „entschlossen, einen eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau durchzuführen, um eine schnelle Internetversorgung als Teil der Daseinsvorsorge sicherzustellen“, heißt es in dem Schreiben der Technischen Betriebe Solingen (TBS).

Eigentümerinnen und Eigentümer müssen einen sogenannten Gestattungsvertrag unterzeichnen, der es den TBS erlaubt, einen Anschluss bis in das Haus zu legen. Das Angebot der Stadt ist kostenlos. Später dann werden die Leitungen an Telekommunikationsunternehmen verpachtet, die Hochgeschwindigkeitsinternet via Glasfaser zur Verfügung stellen. Über weitere Details zu den Arbeiten und Plänen in Ohligs wollen die TBS am heutigen Dienstag informieren.

Noch zu Beginn des Jahres hatte sich die Ohligser Werbe- und Interessengemeinschaft (OWG) verwundert darüber geäußert, dass „das Thema Glasfaser beim gerade beginnenden Umbau der Ohligser Fußgängerzone kaum berücksichtigt“ werde. Anlass damals: eine Ankündigung der Telekom, in den nächsten Jahren zwar mehr als 80 000 Solinger Haushalte und Unternehmen ans schnelle Netz anzuschließen – damit allerdings in Mitte zu beginnen. Ohligs sei nicht zeitnah geplant.

+ Selbst an den Hausanschlüssen wird schon gearbeitet.© Peter Meuter

Unter anderem stand damals offenbar eine bloße Verlegung von Leerrohren im Raum. Dementsprechend positiv bewertet Brigitte Kiekenap, Vorsitzende der OWG, die neue Nachricht für Ohligs. „Wir sind begeistert, dass unser ständiges Nachfragen und Insistieren nun zu einem gewissen Erfolg geführt hat.“ Auch wenn sie noch ein wenig skeptisch sei und es erst glaube, wenn der Internet-Anbieter in ein paar Monaten sage: „Glasfaser? Kein Problem.“

Auf Nachfrage erklärte Kiekenap, dass sie es durchaus als Verdienst der OWG sehe, dass die Stadt nun tätig geworden sei. Zunächst sei das Thema Internet über Glasfaser „vielleicht nicht mit der nötigen Umsicht und dem letzten Nachdruck“ verfolgt worden, so die OWG-Vorsitzende.

Kiekenap sieht nur Vorteile: „Wir sind als Händlergemeinschaft nah dran. Für meine Buchhandlung, aber auch für andere Händlerinnen und Händler ist eine gute Internet-Infrastruktur absolut entscheidend.“ Und nicht zuletzt habe auch die Stadt selbst etwas davon, bleibe sie doch ein attraktiver Standort für Unternehmen, Einzelhandel, Anwohnerinnen und Anwohner.

+ Auch Jörg Bergmann (ISG) lobt die Stadt für die Maßnahme.© Christian Beier

Auch die Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG) Ohligs ist glücklich: „Mit Begeisterung und Freude hat der Vorstand der ISG das Schreiben der Technischen Betriebe Solingen an die Anrainer der Düsseldorfer Straße aufgenommen“, erklärt Jörg Bergmann, ISG-Vorstand, Immobilien-Eigentümer und Inhaber des gleichnamigen Optikgeschäftes. Von den Verantwortlichen sei „schnell, unbürokratisch und zukunftsorientiert“ gehandelt worden.

Glasfaser an der Düsseldorfer Straße: Wer jetzt nicht mitmacht, muss fünf Jahre warten

Die TBS hoffen nun, dass sich möglichst viele für das Angebot entscheiden, Glasfaser in die eigene Immobilie zu legen. In dem Schreiben betonen sie die Chancen für Ohligs und für eine positive Wertentwicklung der Immobilie.

Abgesehen von der Tatsache, dass der Anschluss kostenfrei ist, gibt es laut TBS noch ein Argument, mitzumachen: „Sobald die Baumaßnahme abgeschlossen ist, können wegen der fünfjährigen Aufbruchsperre erst einmal keine weiteren Anschlüsse gelegt werden.“

Hintergrund

Die Umbaumaßnahmen, bei denen im Laufe des Jahres die komplette Düsseldorfer Straße aufgerissen werde, seien die ideale Gelegenheit, „alle anliegenden Gebäude mit Glasfaseranschluss zu versorgen“, hatte die Ohligser Werbe- und Interessengemeinschaft (OWG) Anfang des Jahres auch öffentlich betont. Auch die CDU hatte daraufhin vehement den Ausbau gefordert. Die Stadtverwaltung hatte damals erklärt, dass die Düsseldorfer Straße „selbstverständlich“ im Zuge des Umbaus ans schnelle Netz angebunden werde. Deshalb liefen „intensive Gespräche und Planungen zwischen der Stadt und verschiedenen Stellen, darunter der Telekom“. Nun fiel offenbar die Entscheidung für einen Ausbau in Eigenregie.

Standpunkt von Björn Boch: Die einzige Option + [email protected]© Christian Beier

Es ist bereits heute unvorstellbar, sich noch mit einem Modem ins Internet einzuwählen. Auch wenn sich viele wohl noch an das markante Geräusch erinnern. Genauso abwegig wird es in einigen Jahren, nicht via Glasfaser online unterwegs zu sein. Zumindest gilt das für die Metropolen und Ballungsräume. Und genau das will, kann und muss Ohligs sein – mit seiner guten Lage zwischen Köln und Düsseldorf. Und angesichts der zahlreichen Investitionen von Stadt, Staat und Privatpersonen.

Die Entscheidung, nun bei den Bauarbeiten gleich Glasfaser mit zu verlegen, ist die einzig sinnvolle Option. Ob die Stadt das nun von Anfang an geplant hatte – oder ob Händlergemeinschaft und Politik sie zum Jagen getragen haben – ist aufgrund des Ergebnisses am Ende zweitrangig. Fest steht: Die Impulse haben die Bereitschaft vor Ort gezeigt und auf ein Thema aufmerksam gemacht, das von Wirtschaft und Verbrauchern noch unterschätzt wird.

Jetzt ist es wichtig, dass möglichst viele mitmachen. 

Unser Artikel von heute, 13.55 Uhr

Solingen. Gute Nachricht für Ohligs: Die umfangreichen Arbeiten an der Düsseldorfer Straße sollen dazu genutzt werden, direkt Glasfaserkabel zu verlegen. Ein entsprechendes Schreiben, das unserer Redaktion vorliegt, wird derzeit an die Eigentümerinnen und Eigentümer verschickt. Die Stadt habe sich entschlossen, „einen eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau durchzuführen, um eine schnelle Internetversorgung als Teil der Daseinsvorsorge sicherzustellen“, heißt es in dem Brief der Technischen Betriebe Solingen (TBS).

Eigentümer müssen nun einen Gestattungsvertrag unterzeichnen, der es den TBS erlaubt, einen Anschluss bis in das Haus zu legen. Das Angebot der Stadt ist kostenlos. Später dann werden die Leitungen an Telekommunikationsunternehmen verpachtet, die das Angebot zur Verfügung stellen.

Noch zu Beginn des Jahres hatte die Ohligser Werbe- und Interessengemeinschaft (OWG) sich verwundert geäußert, „dass das Thema Glasfaser beim gerade beginnenden Umbau der Ohligser Fußgängerzone kaum berücksichtigt“ werde. Anlass war damals eine Ankündigung der Telekom, zwar mehr als 80 000 Solinger Haushalte und Unternehmen ans schnelle Netz anzuschließen, damit aber in Mitte zu beginnen. Ohligs sei nicht zeitnah geplant.

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Die Umbaumaßnahmen, bei denen im Laufe des Jahres die komplette Düsseldorfer Straße aufgerissen werde, seien aber die ideale Gelegenheit, alle anliegenden Gebäude mit Glasfaseranschluss zu versorgen, hatte die OWG betont. Auch die CDU hatte vehement den Ausbau gefordert. Die Stadtverwaltung hatte daraufhin betont, dass die Düsseldorfer Straße „selbstverständlich“ im Zuge des Umbaus ans schnelle Netz angebunden werden. Deshalb liefen „intensive Gespräche und Planungen zwischen der Stadt und verschiedenen Stellen, darunter der Telekom.“

Nun ist offenbar die Entscheidung für einen Ausbau in Eigenverantwortung gefallen.

Ausführliche Berichterstattung folgt



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